Standort: Stadtrundgang - MÖSSINGER BURG
Darstellung
MÖSSINGER BURG
THE CASTLE KEEP / LE CHATEAU-FORT DE MÖSSINGEN
Über die Anlage der Mössinger Burg ist wenig bekannt. Sie wird erstmals 1344 bei einer zollerischen Erbteilung als Zubehör der Ortsherrschaftsrechte erwähnt. Die Burg war vermutlich der Sitz niederadliger Gefolgsleute der Grafen von Zollern. Als Dienstmannen der Zollern, von denen zuerst Eberhard der Megenzer und im 15. Jahrhundert dann die Grässer von Mössingen bekannt sind, hatten sie administrative Aufgaben, zu denen die Eintreibung der Natural- und sonstigen Abgaben zählte. Sie waren aber auch zum Waffendienst bei den Zollern-Grafen verpflichtet. Wahrscheinlich hat es sich bei der Burg um eine Turmburg gehandelt. Turmburgen sind die einfachste Ausführung wehrhafter Bauten im Mittelalter.
Das Hauptelement dieser Burgen ist ein Turm, der sowohl Wohn-, als auch Wehrfunktion in sich vereinigt. Die Anlagen konnten aus Stein oder Holz erbaut sein. Meist stehen die Türme auf einem natürlichen oder künstlich aufgeschütteten Hügel, der von einem Graben umgeben ist. Der Burghügel an der Steinlach war einst größer als er heute erscheint, denn während eines Hochwassers im frühen 18. Jahrhundert wurde ein Teil des Hügels weggerissen. Im 15. Jahrhundert verlor die Mössinger Burg ihre Bedeutung – ob sie zerstört wurde, planmäßig abgebrochen oder dem Verfall überlassen, ist nicht überliefert.
Altes Rathaus -
Gipsmühle und Spittel -
An der Kirchhofmauer -
Peter- und Paulskirche -
Amtshaus in der Brunnenstraße -
Rechenmacherhaus -
Streib-Haus -
Mössinger Burg -Gaststätte, Armenhaus, Schulhaus -
Alte Pausa -
Messerschmiede -
Altes E-Werk -
Langgass-Schule und -Turnhalle -
Rundgangsplan